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Grundideen??Die Unterrichtsmodelle der Reihe EinFach Philosophieren bieten Bausteine f?r den Philosophie- und Ethikunterricht der Sekundarstufen I und II, die sich in zweierlei Hinsicht von den "herk?mmlichen" Modellen und Materialsammlungen unterscheiden.??Erstens orientiert sich EinFach Philosophieren – ganz im Sinne moderner Curricula f?r den Ethik- und Philosophieunterricht – daran, philosophische Kompetenzen (weiter) zu entwickeln, etwa die Argumentations- und Urteilskompetenz oder die Kompetenz, Begriffe pr?zise zu definieren. Dabei wird nicht auf klassische philosophische Texte verzichtet, doch ist das Ziel nicht in erster Linie die Vermittlung mehr oder weniger kanonisierter philosophischer Theorien mittels entsprechender Textausz?ge aus Werken der Philosophiegeschichte, wie es in vielen verf?gbaren Schulb?chern ?blich ist.??Zweitens liefert EinFach Philosophieren im Unterschied zu den meisten vorhandenen Unterrichts-ma-terialien nicht nur sofort einsetzbare Kopiervorlagen, sondern bietet gleichzeitig einen umfassenden didaktischen Kommentar. Es wird eine F?lle von Anregungen f?r motivierende Einstiege, ergiebige Textarbeit, dem Unterrichtsinhalt angemessene Sozialformen, fruchtbare Diskussionen u. v. m. gegeben. Au?erdem werden m?gliche Sch?lerergebnisse antizipiert, so dass Lehrerinnen und Lehrer auch ohne zeitraubende Einarbeitung das Material sofort einsetzen k?nnen.??Die Gesamtstruktur der Hefte ist modular, d. h. es werden vielf?ltig einsetzbare Bausteine pr?sentiert, die keine lineare Unterrichtssequenz darstellen.??Didaktische Grunds?tze??EinFach Philosophieren bedeutet nicht "philosophieren light", sondern ist eher im Sinne von "einfach losphilosophieren" zu verstehen, ausgehend von Alltagsintuitionen – in Anlehnung an Karl R. Poppers Auffassung, dass die wissenschaftliche Philosophie die Aufgabe hat, unsere vorhandenen Alltagsphilosophien kritisch zu untersuchen. Dies wird durch anregende Arbeitsauftr?ge und vielseitiges Material (Fallbeispiele, Bilder, Zeitungsartikel etc.) erreicht, das zun?chst dazu dient, Alltagsintuitionen ?berhaupt bewusstzu-machen, zu ordnen und pr?zise zu formulieren. Das Heranziehen von wissenschaftlich-philosophischen Texten erfolgt dann niemals als Selbstzweck, sondern stets vor dem Hintergrund eben dieser Intuitionen. Die Sch?lerinnen und Sch?ler gewinnen auf diese Weise Kriterien f?r die eigene philosophische Urteilsbildung.??Damit folgt EinFach Philosophieren der ?berzeugung Kants, dass man das Philosophieren, nicht aber die Philosophie lehren k?nne.?