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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), einseitig bedruckt, Note: 1,1, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Jacques Derrida hat die Hermeneutik der sozialen Kommunikation herausgefordert. Er beschrieb die Wiederholbarkeit des Zeichens als ein Prinzip, das widersprüchliche Wortbedeutungen miteinander vermittelt. In diesem Essay wird nach dem Verhältnis gefragt, dass Derrida zwischen sozialer Ordnung und ihrem Außen entwirft. Es wird sich eine radikale Tendenz in Derridas Werk zeigen: seine Theorie räumt den Parasiten der Normalsprache unbedingten Zutritt zu den gesellschaftlichen Ritualen ein. Zu dieser Schlussfolgerung gelangt er, weil er die Wirkungsmächtigkeit diskursiver Grenzen vernachlässigt und sie dem ethischen Projekt der Dekonstruktion unterordnet. Ein soziologisch reichhaltigerer Begriff der Kommunikation lässt sich entwickeln, wenn man die Diskurstheorien Judith Butlers und Ernesto Laclaus hinzuzieht. Sie beschreiben die Öffnung der Bedeutung als einen voraussetzungsreichen Prozess. Ein solcher muss gegen die blinde und machtvolle Gleichförmigkeit sozialer Praxis behauptet werden, wozu es der strategischen Intervention handelnder Subjekte bedarf. Die Wirkungen des sprachlichen Mediums gehen aber nicht in einer Politisierung der Grenze auf. Am Beispiel einer missglückten Wahlkampfrede John McCains wird die eigensinnige, vorpolitische Funktionsweise der Sprache hervortreten, die Derridas Theorie des Zeichens zu denken gibt.