Jednak się nie przyda? Nic nie szkodzi! U nas możesz zwrócić towar do 30 dni
Bon prezentowy to zawsze dobry pomysł. Obdarowany może za bon prezentowy wybrać cokolwiek z naszej oferty.
30 dni na zwrot towaru
Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Komposition der Sonaten und Partiten für Violine solo lassen sich beinahe 300 Jahrezählen. Das Werk weist außer den hohen künstlerischen Qualitäten auch praktischmethodischeInhalte vor. Als solches brachte es in der Geschichte einige Kontroversen hervorund wurde zum Thema in mehreren theoretischen und wissenschaftlichen Analysen undDiskussionen. Heutzutage ist das Werk aus dem Konzertleben nicht mehr wegzudenken.Wegen seiner hohen geigerischen Ansprüche wird es aber auch als Bestandteil verschiedenerPrüfungen, Probespiele und Violin-Wettbewerbe genutzt. Leider setzen sich viele Studentenmit der Komposition nur in diesem Zusammenhang auseinander.Es ist nicht direkt nachzuweisen, warum Johann Sebastian seinen großen Violinzyklusschrieb. Es wurde von ihm kein Vorwort, keine Gebrauchsanweisung hinterlassen. Wennman Bachs Persönlichkeit so betrachtet, wie sie viele seiner Zeitgenossen beschrieben,erscheint die Theorie einer autodidaktischen Schaffensarbeit als sehr wahrscheinlich.In den ersten Kapiteln meiner Arbeit versuche ich Bachs Leben bis hin zur KöthenerZeit zu schildern. Daraus ergibt sich, dass Bach in den Lehrjahren ein scharfsinniger Schülerund später ein fleißiger Autodidakt war. Es ist also denkbar, dass Bach seine Sonaten undPartiten schrieb, um damit die geschmackvolle Umsetzung des Kontrapunkts auf einemMelodieinstrument auszuloten.Was ist das Besondere an diesem Werk? Warum sind die Violinisten der vielen zurückgreifenden Generationen begierig das Werk immer wieder zur Aufführung zu bringen? Mitden Sonaten und Partiten übergibt Bach jedem Geiger ein Werk von überzeugenderGeschlossenheit, dessen Aufführung eine technische Voraussetzung auf professionellemNiveau erfordert. Ebenso wichtig ist aber auch eine gründliche musiktheoretische undmusikgeschichtliche Grundlage zu besitzen, die das Werk im Kontext der Entstehungszeitzeigt.Nach dem Vorbild von Carl Philipp Emanuel Bach fasse ich in der vorliegendenDiplomarbeit diese erforderliche Zusammenwirkung vom geigerischen Können auf möglichthöchstem Niveau mit theoretischen und geschichtlichen Kenntnissen unter dem Begriff diewahre Art Violine zu spielen zusammen.