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»Die lyrische Sphäre sollte mir so wenig zur künstlerischen Heimat werden wie die dramatische.« Mit dramatischen Versuchen und Gedichten hatte Thomas Mann seine literarischen Fingerübungen gemacht, bis er, etwa zwanzigjährig, die Prosa als seine eigentliche Sprachform entdeckte. Skizzen entstanden, Studien, die Lust, Erfahrenes und Erlebtes zu berichten, wuchs, entwickelte sich zur Erzählung - Ambiente und Ereignisse, Charaktere und Handlungen griffen ineinander. Beschreibung und direkte Rede forderten klare Diktion, der Wortlaut verband sich dem Satzbau. Weder Rhythmus und Klang noch Dialog gab er auf - Thomas Mann hat sie früh schon für seine Prosa genutzt. Die Idylle Herr und Hund , in dessen Mittelpunkt der berühmte Bauschan steht, und Gesang vorn Kindchen , der, in Hexametern geschrieben, von der Tochter Elisabeth erzählt, sowie das lange Zeit unbekannt gebliebene Filmmanuskript Tristan und Isolde aus dem Jahre 1923 und die 1930 entstandene, nicht zuletzt als »politisch-moralische Anspielung« verstandene, ins bereits faschistische Italien verlegte Novelle Mario und der Zauberer umrahmen Unordnung und frühes Leid , die ironisch distanzierte Eigenerfahrung des Familiären.