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Der Band enthält die ausgearbeiteten Texte der Referate, die im Juli 1998 auf der ersten Jahrestagung des Instituts für konservative Bildung und Forschung (IKBF) in München gehalten worden sind. Beabsichtigt ist, eine Bestandsaufnahme der Erforschung des Konservatismus vornehmlich im deutschsprachigen und im nordamerikanischen Kulturraum zu geben. Neben einer Zusammenfassung der neueren Forschungsergebnisse und damit auch einer Skizze der aktuellen Forschungslage gehen die Autoren in den Beiträgen ebenfalls auf gegenwärtige Problemfelder in der wissenschaftlichen Erfassung des jeweiligen Gegenstandes ein, machen auf bestehende Forschungslücken aufmerksam und skizzieren in Ansätzen Zukunftsperspektiven für künftige Arbeiten zum Thema.Der Schwerpunkt liegt dabei - nach einer überblicksartigen Erfassung der Erforschung des älteren deutschen Konservatismus (Kraus) - auf einem thematisch enger begrenzten Zugriff: Die Geschichte des Konservatismus wird zuerst unter dem gerade für den deutschsprachigen Bereich besonders wichtigen und folgenreichen konfessionellen Gesichtspunkt erfaßt (Jordan, Dirsch). Ebenfalls werden bestimmte regionale Entwicklungen gesondert behandelt (Weiß, Höbelt). Die in den letzten Jahren außergewöhnlich intensiv diskutierte und in ihrer angemessenen Deutung umstrittene "Konservative Revolution" der zwanziger Jahre wird sowohl als solche wie auch in ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus in den Blick genommen (Weißmann, Kroll). Weitere Einzelstudien gelten der Geschichte des nordamerikanischen, d. h. US-amerikanischen und kanadischen Konservatismus sowie dem dortigen Einfluß der beiden Philosophen Eric Voegelin und Leo Strauss (Zellenberg, Kinzel). Die Zeit nach 1945 wird in einem Beitrag zur Geschichte der kleineren konservativen Parteien in der frühen Bundesrepublik Deutschland (Strelow) sowie in einer Studie zur aktuellen Diskussion um die soziale und kulturelle Bedeutung des liberalen Marktprinzips aus konservativer Perspektive (Müller) be