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Brennstoffersparnis ist die Parole unserer Zeit. Mit dem Verbrauch der Brennstoffe, sei n es Kohlen als solche oder die aus Kohlen und anderen Brennstoffen hergestellten Gase, welche zu Feuerungszwecken benutzt wer den, muß sparsam umgegangen werden. Der Verbrauch und folglich auch die erzielten bzw. die zu erzielenden Ersparnisse können aber nur durch Messung ermittelt werden. Während die Feststellung des Verbrauches von verschiedenen Betriebskomponenten, wie Kohle, Speisewasser, elektrischer Strom usw. zu Selbstverständlichkeiten gehört und in den allermeisteD Betrieben durch Wiegen oder Messen bereits seit langem erfolgt, wird den technischen Gasen in dieser Hinsicht-noch immer nicht die nötige Aufmerk samkeit geschenkt. In Anbetracht des gewaltigen Gasmengenverbrauches muß jedoch in der heutigen wärmesparenden Zeit der Messung der Gase ein ganz besonderes Interesse gewidmet werden. Stellen doch die allermeisten technischen Gase, wie Koksofen-, Generator-, Wasser-, Gicht-, Naturgas usw. sehr verbreitete, kostbare und hochwertige Brennstoffe dar, aber auch andere Gase, wie Preßluft, schweflige Säure, Ammoniak, Chlor, Wasserstoff usw. , wenn sie auch keine Brennstoffe sind, benötigen zu ihrer Herstellung ganz enorme Brennstoffmengen, so daß ein sparsames Wirtschaften mit dieE. en Gasen selbstverständlich ebenfalls eine unmittelbare Brennstoffersparnis mit sich bringt. Die Verwiegung von Kohle, die Abmessung von flüssigen Brennstoffen in den Zisternen usw. ist allerdings verhältnismäßig einfach und läßt sich schnell durchführen; was ahn die Messung von Gasen anbetrifft, so ist leider noch vielfach in den Kreisen der Betriebsbeamten die irrtümliche Meinung verbreitet, die Gasmengenermittelung wäre mit Schwierigkeiten verbunden. Wie aber gezeigt werden wird, entbehrt diese Auffassung jeder Grundlage.