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Die Österreicherin Melli ink (geb. 1972 in innsbruck, lebt und arbeitet in zürich und Berlin) schafft Welten aus Glas, in denen sich Schonheit und Grausamkeit, Schrecken und Zerbrechlichkeit verführerisch vereinen. Die Umsetzung erfolgt auf Grundlage umfangreicher Zeichnungsserien in enger Zusammenarbeit mit Glasbläsern, deren traditionelle Techniken sie für die zeitgenössische Kunst neu deutet. ihre Arbeiten weisen Referenzen zur Kunstgeschichte, zu Film, Musik und folkloristischen Themen auf, die ihre Tiroler Herkunft erahnen lassen. in früheren Werkgruppen hat die Künstlerin, die am Central saint Martins College of art in London Bühnenbild studiert hat, Albrecht Dürers "apokalyptische Reiter" oder Ernst Haeckels "Kunstformen der natur" intensiv untersucht. in den letzten Jahren analysierte und interpretierte sie auch die Bildwelten von Hieronymus Bosch und Joan Miro. Die vorliegende Monografie gibt zum ersten Mal einen umfassenden Einblick in den Bilderkosmos von Melli Ink und zeigt ihr Spiel mit den Gattungen, zu denen Skulptur, Installation, Zeichnung und Performance gehören. Mit einem Text von Christoph Doswald und einem Gespräch zwischen Thomas Kiesewetter und der Künstlerin sowie einem Vorwort von Uta Grosenick.