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Die in diesem Band gesammelten Arbeiten führen die von Wilhelm Hennis 1982 begonnene Auseinandersetzung mit Max Webers "Fragestellung" weiter. Der Autor konfrontiert die herrschende "systematisch" -soziologische Interpretation mit dem Versuch, das Werk Webers strikt werkgeschichtlich, also aus der Biographie des Werkes heraus zu verstehen. Der für diesen Band neu geschriebene Titelaufsatz dokumentiert erstmals die große Bedeutung des Thukydides für Webers wissenschaftliche und politische Denkart, die ihm durch Wilhelm Roschers Thukydides von 1842, durch Nietzsches Thukydides-Verständnis, vor allem aber durch Jacob Burckhardts Griechische Kulturgeschichte erschlossen wurde. Aus Rezensionen zu 'Max Webers Fragestellung' (1987): "(...) Diese Studien sind so intellektuelle Lichtblitze von erhellender Kraft - ich halte die geschlossene Veröffentlichung für ein Ereignis der politischen Theorie und ihrer Geschichte. (...)" Peter Steinbach in Das Historisch-politische Buch 36. Jg. Nr. 1 (1988) S. 2f. "(...) Wer künftig über Max Weber und sein Werk ernsthaft mitreden will, muß sich mit Hennis auseinandersetzen, er muß sich mit der Fragestellung, die er an seinen Gegenstand heranträgt und den Antworten, die er findet, beschäftigen. (...)" Kurt Sontheimer in Die Zeit Nr. 15 vom 3. April 1987, S. 23 "(...) Das ist ein leidenschaftliches, ein wildes und ein gelehrtes Buch zugleich. (...)" Thomas Nipperdey in Süddeutsche Zeitung vom 30. August 1988 "(...) Vornehmlich als Belege dienende, z.T. schwer zugängliche Texte referierende Passagen machen die Lektüre von Hennis' Werk unabdingbar und zum großen Gewinn und Genuß (...)" Daniel Brühlmeier in Studia Philosophica vol. 51 (1992) S. 259-261