Jednak się nie przyda? Nic nie szkodzi! U nas możesz zwrócić towar do 30 dni
Bon prezentowy to zawsze dobry pomysł. Obdarowany może za bon prezentowy wybrać cokolwiek z naszej oferty.
30 dni na zwrot towaru
In ca. 400 Feldpostsendungen erzählen Wilhelm und Margarete Krieg einander über ihr jeweiliges Tun und Treiben, Landwehrmann "Willi" an der Front - hauptsächlich in Frankreich - und "Grete" in der Heimat - Charlottenburg bei Berlin; beide verabscheuen den Krieg. Der 36-jährige Laternenaufseher bei den Gaswerken hadert kritisch mit seiner neuen Lebenssituation, versieht aber pflicht- und verantwortungsbewusst seinen Militärdienst, bleibt ebenso der liebende und treusorgende Familienvater, der seine Grete mit den Kindern Erich (7) und Heinz (4) zurücklassen musste. Sie ist eine starke und patente Frau, die sich äußerst erfolgreich mit den durch Krieg verursachten Lebensumständen in der Heimat auseinandersetzt. Willi wird mit dem Stellungskrieg an der Westfront konfrontiert, glücklicherweise aufgrund seiner Fähigkeiten überwiegend für logistische Aufgaben hinter den Frontlinien eingesetzt. Der gelernte Bild - und Schriftlithograph fertigt künstlerische Zeichnungen des Gesehenen an, die seiner Familie - neben vereinzelten Fotografien - einen Eindruck über sein Umfeld vermitteln sollen. Als Meister einer poetisch angehauchten Erzählweise sind seine Feldpostsendungen anschaulich und lebendig verfasst und wecken das Interesse an den detailliert geschilderten Aufgaben des Landwehrmannes. Erlebtes, Beobachtetes, Einsichten, Ansichten und Gefühle werden in anrührender Art und Weise geschildert. Gleichermaßen berichtet Grete über die täglich wiederkehrenden Probleme beim Bewältigen des familiären Tagesablaufes und über die beiden Söhne, die ihren Vater so sehr vermissen.§Der Enkel der Titelfigur und Sohn des Heinz Krieg, Volker Krieg, hatte ursprünglich die Absicht, eine Art Familienchronik zu erstellen. Nach einer gründlichen Sichtung des tagebuchähnlichen Inhalts der Feldpost entschloss er sich, bei respektvollem Umgang mit deren Privatsphäre, die Erzählungen seiner "Altvorderen" zu veröffentlichen. Aus Gründen der Authentizität wurden die Schriftstücke zwar bearbeitet, aber die vorgefundenen Ausdrucksweisen weitestgehend beibehalten. Es entstand eine zeitgeschichtliche Dokumentation, wie sie in vergleichbarer Form noch nicht vorgefunden wurde.