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Magisterarbeit aus dem Jahr 1990 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Die Note der Arbeit wurde wegen häufiger orthographischer Fehler, die wiederum aus Zeitgründen entstanden, abgewertet. Diese wurden für diese Vorlage korrigiert, dabei folgen sie der alten Rechtschreibung. , Abstract: Ingeborg Bachmann setzte sich in ihrer Prosa, vor allem in ihrem Todesarten-Projekt, mit der Fremddefiniton von Frauen aber auch mit allgemein wirksamen gesellschaftlichen Unterdrückungsmechanismen auseinander. Grundlagen der vorliegenden Untersuchung sind sowohl indeologiekritische wie feministische Sichtweisen, weil sich erst in der Zusammenschau dieser beiden Ansätze zeigen lässt, wie Ingeborg Bachmann vor allem in ihrem Roman einerseits herrschende Weiblichkeitsbilder entlarvt und andererseits die Möglichkeit ihrer Überwindung literarisch zu gestalten weiß. In einem Bogen von ihrer frühen Lyrik über poetologische Konzepte bis zu ihren zuletzt veröffentlichten Schriften wird sichtbar, welche Bedeutung Ingeborg Bachmann einem historischen Bewusstsein zuspricht, weil erst auf dieser Grundlage eine wirkliche Veränderung in Literatur und Gesellschaft möglich wird. Zentrale Quellentexte: Frühe Lyrik, Poetikvorlesungen, 'Unter Mördern und Irren', 'Ein Schritt nach Gomorrha', 'Requiem für Fanny Goldmann', 'Der Fall Franza', 'Malina'.