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Der große argentinische Science-Fiction-Klassiker Eternauta erlebte im Jahr 1969 ein umfassendes Remake. Nicht nur hat der Autor Héctor G. Oesterheld die Geschichte in Details verändert, sondern Alberto Breccias collagenhafter, surrealer Stil erzeugt eine völlig neue, noch dużsterere, dystopischere Welt. Hier wird die Invasion der Außerirdischen von den Supermächten der Welt toleriert, wenn nicht gar inszeniert, der "ewig Reisende" sieht sich mit einer schier ausweglosen Ohnmacht konfrontiert. Eternauta 1969 stellt ein hochspannendes Zeitdokument der argentinischen Linken zum Ende der 60er Jahre dar; die eigentliche Sensation des Buches sind aber die innovativen Schwarzweiß-Zeichnungen von Alberto Breccia, den man bis heute zu den größten Comickużnstlern der Welt zählt. Bis heute haben sie nichts an Radikalität eingebużßt. Fużr sein Lebenswerk wurde er bereits u. a. mit dem Max und Moritz-Preis 1992 ausgezeichnet. Nach Jahrzehnten erscheinen im avant-verlag nun endlich seine besten Arbeiten als deutsche Erstveröffentlichung. "Einer der großen Klassiker der Neunten Kunst, ja mehr noch, ein nationaler Mythos, bei dem die Geschichte seines Szenaristen und Argentiniens eine ebenso große Rolle spielt wie das Buch selbst." Sużddeutsche Zeitung "Nach dem Ende der Diktatur entwickelt sich Eternauta zum Mythos. Der Comic und sein Held werden zum Symbol fużr den Widerstand und die Suche nach den Vermissten." taz